Rollenspiel? What the heck?
06 Jan 2007

Der Autor

Wenn ich nicht gerade spiele verunstalte ich Medien. Kommt einem zu Gute bei eigenen Rollenspielen wie Malmsturm oder Projekten wie Ratten!, Savage Worlds Gentlemens Edition, Scion, Sundered Skies und ein paar anderen. An und für sich bin ich der Erzählonkel, daher auch die große liebe zu FATE. Manchmal muss es aber auch ein Burger statt Steak sein und so wird gern und oft auch Savage Worlds oder wenn es klasisch sein soll Pathfinder und Konsorten gespielt. Ich probier gern und oft Systeme aus aber die eigentliche Leidenschaft sind die Hintergrundwelten.

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Was ist Rollenspiel

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n der Wikipedia heißt es zum Pen & Paper Rollenspiel: Stark vereinfacht kann Pen-&-Paper-Rollenspiel als Mischung aus Brettspiel und Erzählung beschrieben werden. Der Spielleiter moderiert das Spiel, setzt den Handlungsrahmen und trifft wesentliche Entscheidungen bezüglich der auftretenden Ereignisse, Nebendarsteller und Schauplätze. Die übrigen Spieler stellen in diesem Rahmen ihre fiktiven Figuren (oft Charaktere genannt) dar und treffen für sie die Entscheidungen im Rahmen vorgegebener Regelsysteme. Letztere sollen dabei helfen zu bestimmen, inwieweit die fiktiven, nur verbalisierten Handlungen der Figuren erfolgreich sind, z.B. der Sprung von einer hohen Mauer. Der Erfolg oder Misserfolg dieser fiktiven Handlungen wird mithilfe von Spielwürfeln, seltener auch Karten, simuliert.

In Rollenspielkreisen werden „Pen-&-Paper-Rollenspiele“ meist schlicht als „Rollenspiele“ (RSP oder RS) oder „role-playing games“ (RPG) bezeichnet. Pen & Paper wird üblicherweise dann vorangestellt, wenn der Gegensatz zu anderen Spielformen wie Live-Rollenspiel, Computer-Rollenspiel oder Foren-Rollenspiel betont werden soll, da der Einsatz von Papier und Stiften oft die einzigen Hilfsmittel des verbal ablaufenden Spiels sind. Selten werden auch die eingedeutschten Bezeichnungen „Papier-und-Stift-Rollenspiel“ oder „Papier-und-Bleistift-Rollenspiel“ verwendet. Eine weitere Alternative ist „Tischrollenspiel“.
Quelle: Wikipedia

Was sind Rollenspiele?

Die Frage ist recht leicht zu beantworten, auch wenn oft das Gegenteil behauptet wird, denn beinahe jeder von uns hat bereits an einer Rollenspielrunde teilgenommen. Klingt unglaubwürdig? Denke mal ein wenig zurück, am besten in Richtung Kindheit. Bist Du damals hin und wieder mal in die Rolle eines Cowboys oder Indianers geschlüpft oder hast mit kleinen, nervig surrenden, Rennautos verbissene Wettkämpfe ausgefochten? Falls ja, haben Sie bereits eine Rolle gespielt. Wenn man sich ein wenig Zeit nimmt, erkennt man schnell, dass beinahe jeder von uns irgendwann mal in irgendeiner Form an einem Rollenspiel teilgenommen hat. Egal ob Du nun mit blond gelockten Puppen Hochzeit gespielt, mit kleinen grauen Plastikfigürchen die abenteuerlichsten Militärmanöver nachgestellt oder sich während der Fußballweltmeisterschaft ein weißes T-Shirt und eine schwarze Shorts angezogen und gegen den Nachbarsjungen Fußball gespielt haben, der natürlich Blau und Weiß trug. Gut, doch da warst Du noch ein Kind und aus der heutigen Sicht waren diese Spiele allesamt ziemlich albern. Wer also als Erwachsener immer noch Rollenspiel ausübt, kann nicht ganz normal sein, oder?! Naja, schrei nicht zu laut, denn die Chancen stehen gut, dass Du auch heute noch Rollenspiele ausübst, ohne groß darüber nachzudenken. Ein paar Beispiele? Nun, bei Monopoly stellt man sich vor, ein Immobiliengigant zu sein, treibt Immobilienhandel, kaufen, verkaufen, neimmt Kredite auf usw. Bei einem PC-Fußballmanager simulieren Wir, der Manager eines Bundesligavereins zu sein. Risiko lässt einen in die Rolle eines großen Feldherrn schlüpfen, der Länder erobert, angreifende Heere abwehrt usw. Je mehr man darüber nachdenkt, desto mehr solcher Beispiele findet man. Es gibt Dutzende Spiele, die einen in eine andere Rolle als die Alltägliche schlüpfen lassen. Diese „andere Rolle“, die man rein imaginär einnimmt, ist das verbindende Glied all dieser Spiele. Der Unterschied liegt einzig im Medium, der Intensität der Vorstellung und dem jeweiligen Spielhintergrund (Cowboy sein oder Fußballmanager). Ich möchte sogar so weit gehen, zu behaupten, dass Rollenspiele die Urform aller Spiele darstellen und uns gewissermaßen im Blut liegen. Rollenspiele erlauben es uns bereits in frühester Kindheit in fremde Rollen zu schlüpfen und auf diese Weise bestimmte Dinge quasi „trocken“ zu üben. Sei es nun, dass wir in die Rolle von Jäger und Gejagtem schlüpfen (Fangen) oder Tätigkeiten unseres späteren Alltags nachspielen (Du weisst schon, diese kleinen Einkaufsläden, Küchen etc. für Kinder). Wir halten fest: Die Grundlage jeden Rollenspiels, ist das eintauchen in eine imaginäre Welt, in dem man sich vorstellt jemand anderes zu sein (ein Cowboy, ein Indianer, ein Rennfahrer, ein Soldat, ein Verkäufer, ein Postbote, ein Ritter usw.).

Du glaubst mir nun hoffentlich, wenn ich Dir sage, dass Du selbst bereits ein Rollenspieler bist, bzw. einmal einer warst. Unsere Eingangsfrage wird jedoch meist in Bezug auf Pen&Paper-Rollenspiele gestellt und ist daher eigentlich zu ungenau. Richtig sollte es heißen:

Was ist sind Pen&Paper-Rollenspiele?

Pen&Paper-Rollenspiele (abgekürzt P&P-Rollenspiele) werden manchmal auch Tischrollenspiele genannt. „Pen&Paper“ leitet sich davon ab, dass man für diese Spiele immer einen Stift und Papier benötigt und es heißt „Tischrollenspiel“, da diese Spiele in der Regel an einem Tisch sitzend gespielt werden. Doch zurück zur Frage. Im Grunde sind P&P-Rollenspiele nichts anderes als die oben erwähnten, Dir bereits bekannten, Rollenspiele. Auch bei einem P&P-Rollenspiel tauchst Du in eine imaginäre Welt ein und spielst jemand anderes. Lediglich das Medium ist ein anderes. Du benötigst kein Kostüm, keine Rennautos, kein Spielbrett und auch keinen PC. Alles was benötigt wird, sind etwas Vorstellungskraft, Papier und Bleistift und einige Mitspieler.

Na gut, das stimmt so nicht ganz. Einige Würfel und das ein oder andere Rollenspielbuch sind ganz hilfreich, aber das war es dann auch, versprochen. Hast Du alles beisammen, musst Du zunächst entscheiden, wer in deiner Spielrunde das Amt des Spielleiters übernimmt. Alle anderen sind automatisch Spieler. Eine typische Spielrunde besteht aus einem Spielleiter und drei bis vier Spielern.

Der Spielleiter

Spielleiter zu sein ist die aufregendste und spannendste Aufgabe beim Rollenspiel, denn der Spielleiter ist so etwas wie der Autor eines Romans oder der Regisseur eines Films. Er kennt die einzelnen Charaktere, die von den Spielern verkörpert werden, weiß um ihre Stärken und Schwächen und kennt als einziger den Ablauf der Geschichte, die an einem Abend gespielt wird. Zudem wacht er über die Einhaltung der Regeln und entscheidet in Zweifelsfällen über deren Auslegung. Schlussendlich verkörpert der Spielleiter auch noch alle anderen Personen, denen die Spieler im Laufe der Geschichte begegnen: den Barkeeper im Saloon, die Store-Schönheit, den Büffeljäger in der Wildnis, den Doc und all die vielen anderen Figuren die in einer guten Geschichte auftreten. Man merkt schnell: Der Spielleiter hat den aufwendigsten Part des Spiels zu bewältigen, doch es ist auch der abwechslungsreichste.Er ist der Schiedrichter, der beim Cowboy und Indianer-Spielen gefehlt hat. „Peng, du bist tot!“ – „Nein bin ich nicht!“. Der Spielleiter organisiert die Geschichte, die gemeinsam erlebt und erzählt wird.

Die Spieler

Die Spieler stellen jeweils eine Figur dar – die so genannten Spielercharaktere – und sind damit so etwas wie die Protagonisten eines Romans oder die Hauptdarsteller eines Films. Sie sind die Helden im Mittelpunkt der Geschichte und wirken entscheidend an ihrer Entwicklung mit. Anders als bei einem Roman oder Film, können die Spieler mittels ihrer Charaktere direkt in das Geschehen eingreifen und das Spiel dramatisch beeinflussen. Sie müssen nicht hilflos zusehen, wie ihr Spielcharakter vor dem fiesen Serienkiller in eine ausweglose Situation aufs Dach flüchtet, sondern können sich cleverer verhalten. Sie können kämpfen, sich durchs Fenster flüchten oder versuchen den Killer abzulenken, während sie auf Hilfe warten. Zudem muss sich kein Spielercharakter alleine den Aufgaben der Geschichte stellen. Vielmehr ist es üblich, dass die Charaktere (und natürlich auch die Spieler) zusammenarbeiten und sich den Herausforderungen gemeinsam stellen. Diese Freiheit in die Geschichte einzugreifen, diese Interaktivität des Rollenspiels und die Möglichkeiten der direkten Zusammenarbeit sind die reizvollsten Elemente des P&P-Rollenspiels.

In der Regel verkörpert ein Spieler nur einen Charakter. Das hat den Vorteil, dass man sich viel besser auf die Rolle konzentrieren und in den Spielcharakter hinein versetzen kann. Wie bei anderen Medien auch, ist das Spiel besonders spannend, wenn man möglichst tief im Geschehen drin ist und sich, für eine bestimmte Dauer, von der realen Welt entfernt. Dieses „mittendrin statt nur dabei“ wird in anderen Medien durch verschiedenste Techniken zu erreichen versucht, bspw. durch einen bestimmten Schreibstil, besondere Soundtechnik oder 3-D-Filme. Im Rollenspiel gibt es gleichsam solche Techniken und eine der beliebtesten ist es, die Handlungen seines Charakters aus der Ich-Perspektive zu schildern. Anstelle von „Mein Paladin zieht sein Schwert …“ heißt es also einfach „Ich ziehe mein Schwert …“ Je detaillierter man seinen Spielcharakter dabei vor Augen hat, desto einfacher fällt einem diese Imagination und desto tiefer ist das Spielerlebnis. Doch keine Sorge, es werden keine schauspielerischen Kunststücke erwartet und meist bewegen sie dich Darstellungen noch unter der einer Schultheatergruppe. Spaß steht hier eindeutig vor Können, ansonsten hätte das Hobby gewiss nicht so viele Anhänger.

Ein Charakter besteht übrigens immer aus zwei Elementen, seinen Regelwerten (s. u.) und den Hintergrundbeschreibungen. Seine Werte werden gebraucht, wenn die Regeln zum Einsatz kommen und stehen für die verschiedenen Fähigkeiten, seine Erfahrung und die körperlichen und geistigen Voraussetzungen des Charakters. Die Hintergrundbeschreibungen dienen dazu den Charakter besser vorstellbar zu machen und ihn zu individualisieren.

Die Regeln

Wie bei allen anderen Spielen auch, gibt es Rollenspiele mit den unterschiedlichsten Regeln, die für die unterschiedlichsten Geschmäcker geschaffen wurden. Obwohl ein Großteil des Spiels rein erzählerisch abgehandelt wird, kommt es immer wieder zu Situationen, in denen der Ausgang einer Handlung ungewiss ist. Bspw. wenn Baeron der Jäger den bösen Drachen Graug mit einem gezielten Wurfspeer mitten ins Herz treffen möchte. Wüsste Baerons Spieler von Beginn an, dass er den Drachen definitiv trifft, wäre jede Spannung verloren. In solchen Situationen bedient man sich eines Zufallselements, der Würfel. Manche Rollenspiele beinhalten sehr detaillierte, komplexe Regeln, die möglichst jeden Aspekt der Rollenspielwelt einfangen sollen. Solche Spiele bezeichnet man auch gerne als Simulation oder simulationistisch. Andere wiederum setzen rein auf die Vorstellungskraft der Spieler und bringen nur die notwendigsten Regeln mit. Diese Spiele werden auch als Erzählrollenspiele oder narrativistisch bezeichnet. Im Gegensatz zu Brettspielen bspw. gilt jedoch bei Rollenspielen, dass nicht die Regeln, sondern der Spaß im Vordergrund steht. Sollte eine Regel dem im Weg sein, so soll die Gruppe sie getrost ignorieren.

Der Spielablauf

Wie sieht nun eine typische Spielszene aus? Anstatt ihnen nun langatmig eine Spielszenen zu beschreiben, spielen wir doch gleich lieber. Nehmen Sie dazu am besten gleich eine beliebige Münze zur Hand.

Die folgende Szene ist ein typisches, überschaubares Ereignis, wie es gerade unerfahrene Helden recht häufig erleben. Es beginnt damit, dass der Spielleiter eine Ausgangssituation schildert – quasi die Bühne bereitet – und der Spieler in der Rolle des Helden auf diese Situation reagiert. Der Spielleiter lässt die beteiligten Nichtspielercharaktere – also die Figuren, die nicht von Spielern sondern von ihm selbst dargestellt werden – wiederum auf die Handlungen des Spielers reagieren und so ergibt sich ein fortschreitender, immer komplexer und spannender werdender Handlungsverlauf.

Spielleiter (also ich): „Taar, du hast vor zwei Wochen den Auftrag eines reichen Händlers aus Andar angenommen. Er vermutet, dass ein Konkurrent für die immer häufigeren Überfälle auf seine Handelskarawanen verantwortlich ist und hat dich angeheuert, um Beweise dafür finden. Seit einigen Tagen hörst du dich nun schon in den Tavernen der kleinen Stadt um. Die langen Abende bei Wein und Würfel haben dein Silbersäckel schon ordentlich schrumpfen lassen, doch obwohl du Dutzende Gerüchte aufgeschnappt hast, hast du nichts Konkretes in Erfahrung bringen können. Du befindest dich mitten in der Nacht auf dem Rückweg zu dem kleinen Gasthaus, in dem du ein Zimmer gemietet hast, und freust dich auf dein Bett, als sich zwei dunkle Gestalten aus dem Schatten vor dir lösen und dir den Weg versperren. „Wir sollen dir von Händler Leihborn ausrichten, dass Schnüffler in unserer Stadt nichts zu suchen haben.“, zischt der kleinere der Schläger rau und verzieht das pockennarbige Gesicht zu einem fiesen Grinsen, während sein Kumpan drohend eine kurze Keule durch die Luft schwingt. Was willst du tun?“

Nun bist Du an der Reihe. Sie haben eine Reihe von Optionen: Due könntest dich entscheiden, dass Taar sich nicht so leicht einschüchtern lässt und den Schlägern sagt, dass sie verschwinden sollen. Du könntest Taar auch einfach seine Waffe ziehen und die beiden angreifen lassen. Vielleicht erscheint Dir das aber auch zu riskant und Du ziehst eine schnelle Flucht vor? Um es einfach zu halten, gehen wir an dieser Stelle mal davon aus, dass Du entscheidest, Taar fliehen zu lassen. Du würdest vielleicht in etwa folgendes sagen: „Ich überlege kurz und entscheide mich dann für eine schnelle Flucht. Ich trage kein Kettenhemd und habe nur ein Kurzschwert dabei. Wer weiß, wie viele von den Schlägern noch in den Schatten lauern? Drohend blicke ich die Kerle an: ‚Bestellt Meister Leihborn, dass ich mich bald persönlich für seinen Rat bedanken werde.‘ Dann werfe ich mich herum und renne die Gasse in die andere Richtung entlang.“

Spielleiterin: „Du hörst die Schritte der Raufbolde die dir langsam folgen und wunderst dich, warum sie sich so viel Zeit lassen, da erblickst du Schatten am anderen Ende der Gasse. Weitere Raufbolde lauern dort auf dich. Du sitzt in der Falle.“

Spieler: „Wie sehen die Wände rechts und links von mir aus?“

Spielleiterin: „Die Gasse wird von den typischen Fachwerkhäusern der kleinen Stadt gesäumt. Das Erdgeschoss besteht zumeist aus Bruchstein, darauf befinden sich ein, maximal zwei Geschosse aus altem Fachwerk. Die Dächer sind mit Holzschindeln gedeckt.“

Spieler: „Dann versuche ich die Wand hochzuklettern und über die Dächer zu entkommen. Gibt es gute Griffmöglichkeiten?“

Spielleiterin: „Gute Idee. Die Wände sind rau und griffig. In regelmäßigen Abständen stehen Holzbalken hervor oder das Fachwerk hat Risse und Spalten die dir das Klettern erleichtern.“

Nun steht dir dein erster Würfelwurf, bzw. ihr Münzwurf, bevor. In einem typischen Rollenspiel würdest Du einen Würfel benutzen, doch da ich nicht weiß, wo sie sich gerade befinden und ob Du einen Würfel zur Hand haben, nehmen wir einfach eine Münze. Die erfüllt das benötigte Zufallselement momentan ebenso gut und lässt sich meist leichter auftreiben. Wirf die Münze, zeigt sie „Zahl“, hast Du erfolgreich die Wand erklettert und bist entkommen. Im anderen Fall, steht Dir eine wüste Schlägerei bevor …

In verschiedenen Rollenspielregelwerken wird so etwas unterschiedlich und mehr oder weniger komplex geregelt. Die Münze dient hier als sehr einfaches Bespiel, wie so etwas aussehen könnte.

Verschiedene Rollenspiele

Wie oben schon beschrieben, gibt es die unterschiedlichsten Rollenspiele für die verschiedensten Geschmäcker. Wenn Du einw enig in meinem Blog herumstöberst werden Dir die verschiedensten Regelsysteme und Spielwelten unterkommen.

Rollenspieler – Eine weltweite Gemeinschaft

Anders als man oft denkt, wird Rollenspiel weltweit von Millionen Spielern gespielt und in jedem Land gibt es Veranstaltungen, Vereine und Internetforen, wo die Community sich trifft, Ideen austauscht, neue Spiele oder Abenteuer entwickelt oder einfach über dies und jenes philosophiert. Die beste Möglichkeit einen Eindruck von der Größe und Kreativität der Rollenspielgemeinschaft zu erhalten, ist ein Blick in eines der großen Foren. Hier werden Anfängern auch gerne Fragen zu allen Bereichen des Hobbys beantwortet und man findet schnell fachkundige Hilfe für die ersten Schritte.

Eine weitere Möglichkeit sind die so genannten Conventions, kleine bis mittelgroße Veranstaltungen, deren Ziele die Pflege und Verbreitung des Rollenspiels und der Spaß an der Sache sind. Auf jeder Convention sind Anfänger und Neueinsteiger mehr als willkommen und können u. a. an speziellen Anfängerrunden teilnehmen. Der Eintritt auf diesen Cons ist meist kostenlos oder kostet nur ein paar Euro und ist eine ideale Gelegenheit, um einen Eindruck zu erhalten und neue Freunde kennen zu lernen.

Schließlich kann man auch einem der zahlreichen Vereine beitreten. Auch hiervon gibt es mehr als man vermuten würde, doch mangels Werbebudget sind diese oft schwer ausfindig zu machen. Der Mitgliedsbeitrag in diesen Vereinen ist ausgesprochen niedrig (unter 10 Euro im Monat), doch der Nutzen ist groß. Neben regelmäßigen Spielrunden, sind es gerade Vereine, die Conventions veranstalten.

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