Symbaroum
Rezension „Symbaroum“ von Järnringen
Einleitende Worte Inzwischen reicht die Zeit, die ich in imaginären Welten verbracht habe, über drei Dekaden zurück. In dieser Periode sind viele Verlage angetreten, gross geworden und wieder verschwunden. Das gleiche gilt für entsprechende Rollenspielsysteme und -welten. Der Markt hat sich mehrfach verändert. Neben den Einbrüchen durch andere Spiele wie TCGs und Wargames, hat sich der Schwerpunkt zeitweise von Simulations-lastigen zu Story-lastigen, von Welt-spezifischen zu Universalen Spielen verschoben. Zahlreiche dieser Veränderungen habe ich in diversen Runden hautnah miterlebt. Darüber hinaus hat sich auch mein privates und berufliches Umfeld in dieser Zeit massiv verändert – und damit mein Geschmack, meine Möglichkeiten...
Symbaroum
Der Almanach schlummert aber ab und an gibt es doch ein Lebenszeichen. Mein Blick schweift immer wieder über den deutschen und amerikanischen Tellerrand und bleibt meist in französischen Gefilden stecken. Schuld daran ist unter anderem dieser glorreiche Thread. Gerade in Frankreich hat sich eine nationalzentrierte Rollenspielkultur entwickelt. Das bedeutet, dass wir in Deutschland weit mehr Settings importieren/übersetzen als selbst entwickeln. Das ist per se nicht schlecht. Doch frage ich mich, ob man nicht den alten Spuren diverser deutscher Verlage folgen sollte (das schwedische Kult, das französische Bloodlust (hier bekannt als Hyperborea) oder In Nomine Satanis/Magna Veritas) und das ein oder...
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