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Diese Videospiel-Helden sind zu echten Ikonen geworden
01 Mrz 2021

Der Autor

Wenn ich nicht gerade spiele verunstalte ich Medien. Kommt einem zu Gute bei eigenen Rollenspielen wie Malmsturm oder Projekten wie Ratten!, Savage Worlds Gentlemens Edition, Scion, Sundered Skies und ein paar anderen. An und für sich bin ich der Erzählonkel, daher auch die große liebe zu FATE. Manchmal muss es aber auch ein Burger statt Steak sein und so wird gern und oft auch Savage Worlds oder wenn es klasisch sein soll Pathfinder und Konsorten gespielt. Ich probier gern und oft Systeme aus aber die eigentliche Leidenschaft sind die Hintergrundwelten.

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Diese Videospiel-Helden sind zu echten Ikonen geworden 

Videospiel-Helden gibt es fast so viele wie es Videospiele gibt. Denn zu einem ordentlichen Single-Player-Spiel gehört eine Handlung und für die wiederum braucht es einen Protagonisten. Viele dieser Figuren sind nicht besonders überzeugend gezeichnet und geraten schnell wieder in Vergessenheit, auch wenn das Spiel selbst in Erinnerung bleibt. Mal ganz ehrlich: Wer kann die Helden aller Videospiele, die er jemals gespielt hat, beim Namen nennen? Hin und wieder gelingt den Entwicklern aber auch ein großer Wurf. Einige Charaktere entwickeln gewissermaßen ein Eigenleben und erlangen weit über die Fangemeinde ihres Spiels hinaus Berühmtheit. Ein einprägsamer Name, eine einzigartige Persönlichkeit oder einfach nur ein markantes Gesicht – mehr braucht es manchmal nicht, um aus einem ansonsten eher durchschnittlichen Protagonisten eine Ikone zu machen. Die folgenden Beispiele sind nur eine kleine Auswahl von vielen Videospiel-Helden, die faszinieren. 

Geralt von Riva 

Geralt von Riva war ursprünglich der Held einer polnischen Reihe von Fantasy-Büchern. Weltweite Berühmtheit erlangte er aber erst durch seinen Auftritt in den Videospielen der Witcher-Reihe. Der fluchende Monsterjäger mit den weißen Haaren, der von einem Leben als Außenseiter gezeichnet ist, wuchs im Laufe von drei Games nicht nur den Spielern ans Herz. Spätestens seit er in der Netflix-Serie The Witcher von Henry Cavill verkörpert wurde, ist er auch im Mainstream der Popkultur angekommen. 

Rich Wilde 

Rich Wilde führt ein Leben, von dem der Durchschnittsmensch nur träumen kann. Mal erkundet der Held zahlreicher Play‘N Go-Spiele ägyptische Grabstätten, mal kämpft er sich durch den Amazonas-Urwald oder tritt gemeinsam mit seiner Tochter Cat der Medusa gegenüber. Nur selten gelingt es den Entwicklern von Slots, eine Figur derart überzeugend zum Leben zu erwecken. In Anbetracht der beschränkten Möglichkeiten, innerhalb dieses Genres Geschichten zu erzählen, ist Rich Wilde eine echte Meisterleistung. 

Lara Croft 

Seit 1996 schwingt sich die weibliche Version von Indiana Jones unermüdlich auf der Suche nach antiken Artefakten über den Bildschirm und vermöbelt nebenbei Bösewichte. Mehr als 20 verschiedene Spiele sind bislang erschienen, das letzte davon 2018. Zusätzlich hatte Lara Croft drei Auftritte auf der großen Leinwand und inspirierte mehrere Romanumsetzungen sowie verschiedene Comicserien. Zudem war Lara Croft als Werbefigur für verschiedene Marken im Einsatz und in Großbritannien wurde 2010 sogar eine Straße nach ihr benannt. 

Link 

Schon mehr als dreißig Jahre dauert die Karriere des Nintendo-Helden Link an, der sein Debüt 1986 in The Legend of Zelda feierte. Der Erfinder des Protagonisten, Shigeru Miyamoto, wollte einen Charakter schaffen, mit dem sich die Spieler identifizieren können. das ist ihm ganz offensichtlich gelungen. Auftritte hatte Link in bislang 26 Zelda-Spielen sowie als Gastfigur in Spielen wie Super Smash Bros. Link hat seit seinem Erstauftritt Millionen von Menschen durch ihre Kindheit begleitet und hat unter anderem eine animierte Serie sowie verschiedene Comics und Manga inspiriert. 

Gordon Freeman 

Eine der größten Videospiel-Ikonen aller Zeiten ist Gordon Freeman, der Held des Ego-Shooters Half-Life. Der promovierte Physiker entdeckt nach einer Alien-Invasion plötzlich sein Talent zur Monsterjagd und kämpft sich mit Brecheisen und Schwerkraft-Kanone durch Forschungseinrichtungen, Paralleluniversen und dystopische Welten. Obwohl der Charakter während des Spiels kein einziges Wort spricht und der Spieler ihn nie zu Gesicht bekommt, ist Freeman zu einer echten Kultfigur geworden. Oder vielleicht ist auch genau das der Grund für seine Beliebtheit? 

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